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Störtebeker Opti-Cup: Hochsee-Abenteuer in seiner besten Form 3. Juli 2019
Sehr geehrte Medien-Vertreter, 

In seiner 17. Auflage hat der Störtebeker Opti-Cup für Begeisterung gesorgt. Wind und Wetter stimmten, dazu kam der deutsche Ocean Racer "Einstein" zu Besuch. Ein rundum gelungenes Abenteuer für die Opti-Jugend.



 
Inhalt
Perfekte Segeltage für die Opti-Kids auf Helgoland

Helgoland hat sich von seiner besten Seite präsentiert: Beim 17. Störtebeker Opti-Cup gab es Sonne satt, Wind reichlich, Wellen zum Absurfen und sechs tolle Rennen für die Optimisten A und vier für die Optimisten B. Dazu erlebten die 120 Teilnehmer mit ihren Begleitern Deutschlands einzige Hochseeinsel intensiv – mit Zelten am Nordost-Hafen, Wanderungen über Ober- und Unterland, dem Besuch des deutschen Ocean Racers und natürlich gemeinsamen Feiern. So herrschte bei den Seglern, den Organisatoren und den Verantwortlichen auf Helgoland rundum Zufriedenheit..

Am letzten Tag des Störtebeker Opti-Cup 2019 wurde zwar nicht mehr gesegelt, Grund zum Feiern gab es aber reichlich. Denn die 17. Auflage des SOC war Hochsee-Opti-Segeln in seiner besten Form: Wind, Welle Sonne, dazu zwei große Startfelder, ein kompaktes Regattaprogramm und am Ende strahlende Sieger.

Durch den ausgefallenen Regattatag konnten zügig das Equipment und die Boote verladen werden, um am Abend ganz entspannt die Siegerehrung zu feiern – mit Medaillen und Tombola-Preisen für alle SOC-Teilnehmer und prächtigen Opti-Modellen für die beiden Erstplatzierten, Arthur Kahrs (Opti A) und Line Anneliek Pähler (Opti B).

Organisator Jan Tellkamp machte zur Siegerehrung noch mal deutlich, wie wichtig und richtig die Entscheidung der Wettfahrtleitung am Dienstagmorgen war, die Optis nicht mehr auf das Wasser zu schicken: „Wir waren draußen und hatten bis zu zwei Meter Welle, dazu kamen Spitzenböen bis 35 Knoten. Da möchte man nicht auf der Nordsee Opti-Segeln.“ Henning Tebbe, der mit Tellkamp die Spitze des 70-köpfigen Organisations- und Helferteams bildet, freute sich über den großen Andrang zur Siegerehrung: „Man guckt von hier oben in so viele freudige Gesichter, das ist eine tolle Runde.“ Sein Dank ging an den Sponsoren-Pool von 25 Unterstützern, ohne die der SOC nicht möglich wäre. „Einige sind von Anfang an dabei, kommen sogar selbst auf die Insel. So viel können wir also nicht falsch gemacht haben in den vergangenen Jahren“, so Tebbe.

Das konnte Helgolands Verwaltungsspitze nur bestätigen: „Die Jugend ist die Zukunft. Deshalb ist der Störtebeker Opti-Cup ein echtes Highlight in unserem Veranstaltungskalender. Ein Sommer ohne SOC ist eigentlich gar nicht mehr vorstellbar“, sagte Helgolands Bürgermeister Jörg Singer. Deshalb ist die Regatta vor einigen Jahren auch in das Herz der Insel gezogen worden. „Damit wird unsere Promenade zur echten Erlebnismeile: Optis direkt zum Anfassen.“ Tourismus-Direktor Lars Johannson konnte das nur bestätigen: „Der Störtebeker Opti-Cup ist eine der tollsten Veranstaltungen, die wir auf der Insel haben. Wir wünschen uns mehr davon.“ Und dann ging es auch an die Preisverteilung. Jeder Teilnehmer nahm eine Tüte mit Souvenirs und Tombolapreis mit nach Haus. Für die jeweils drei Erstplatzierten gab es einen Rabatt-Gutschein von North-Sails, eine Tasche von Helly Hansen bzw. eine Kamera von Canon.

Opti-B-Siegerin Line Anneliek Pähler (NRV Hamburg), die ein Mädchen-Trio an der Spitze anführte, beendet in perfekter Weise ihre B-Karriere. „Das war meine letzte Regatta in Opti B und mein erster Regattasieg überhaupt.“ In Zukunft kann sie bei den Opti A auf Beutezug gehen. Arthur Kahrs kann da schon eine Menge Trophäen aufweisen. Es ist bereits sein fünfter Sieg bei einer A-Regatta – allerdings der erste vor Helgoland. „Ich bin jetzt zum dritten Mal hier, war vorher Zwölfter und Sechster. Ich segele gern bei Wind und Welle.“ Jetzt geht der Kieler gestärkt in die Deutsche Jüngstenmeisterschaft: Mit dem SOC-Sieg im Rücken will er dort gern in die Top-Ten segeln.


Bildunterschrift: Rasante Rennen auf dem Wasser und tolle Partys an Land mit einer großen Siegerehrung erlebten die 120 Opti-Kids zum Störtebeker Opti-Cup. Foto: segel-bilder.de
Ergebnisse


Opti A (nach sechs Wettfahrten)

1. Arthur Kahrs (Kieler YC, 5, 2, 1, 13, 1, 1) 10 Punkte
2. Willy Bo Sörensen (Mühlenberger SC, 1, 1, 11, 8, 2, 3) 15
3. Emma Mahnke (Röbeler SVM, 3, 3, 5, 5, 3, 4) 18
4. Leonard von Holtum (SSG Langen, 2, 8, 8, 7, 8, 2) 27
5. Lysander Winter (NRV Hamburg, 4, 4, 7, 11, 4, 12) 30
6. Esther Rodenhausen (Mühlenberger SC, 12, 7, 2, 6, 7, 15) 34
7. Anton B. Mika Göke (Essener TUF, 22, 5, 13, 2, 6, 9) 35
8. Josephine Koep (SV Braunschweig, 18, 11, 17, 1, 5, 8) 42
9. Beeke Segger (Blankeneser SC, 6, 13, 21, 9, 16, 5) 49
10. Morten B. Borchardt (Lübecker YC, 14, 14, 3, 18, 13, 6) 50

Opti B (nach vier Wettfahrten)
1. Line Anneliek Pähler (NRV Hamburg, 7, 2, 1, 7) 17
2. Noe Schaft (NRV Hamburg, 1, 3, 3, 16) 23
3. Maya Ottmann (Mühlenberger SC, 18, 5, 2, 1) 26
4. John Daniel (SVA Oevelgönne, 5, 9, 6, 6) 26
5. Elise Theurer (Plöner SV, 14, 8, 8, 5) 35
6. Maximilian Rüdebusch (Lübecker YC, 21, 1, 5, 12) 39
7. Lilli Einfeld (NRV Hamburg, 2, 30, 4, 4) 40
8. Justus Kühn (SC Preetz, 13, 13, 13, 11) 50
9. Leon Schumacher (Blankeneser SC, 12, 22, 7, 10) 51
10. Leo Zillmann (NRV Hamburg, 22, 19, 12, 3) 56

Bildunterschrift: Die Organisationsspitze mit Jan Tellkamp (links) und Henning Tebbe (rechts) freute sich mit den Top-Seglern der Opti A und B (von links): Maya Ottmann, Noe Schaft, Line Anneliek Pähler, Emma Mahnke, Willy Bo Sörensen und Arthur Kahrs. Foto: segel-bilder.de

Optis und Ocean Racer auf einer Bahn

Es gibt Tage im Leben eines Seglers, die graben sich tief ins Gedächtnis ein. Der zweite Regattatag beim SOC 2019 könnte so einer sein: Sonne satt, Wind reichlich, Welle zum Surfen. Und dann noch seltenen Besuch auf der Bahn: Robbe an Backbord, Imoca an Steuerbord. Am Abend dazu einen Besuch an Bord der „Einstein“ – viel mehr passt wohl nicht in einen Tag.

Am Morgen des zweiten Regattatages gab es eine Überrachung für die Kinder. Das Offshore Team Germany hatte in der Nacht vor der Insel den Anker gesetzt, war nach der Taufe der Yacht „Einstein“ zur Kieler Woche nach Helgoland gesegelt, um sich dem Nachwuchs zu präsentieren. Skipper Robert Stanjek erklärte bei der Steuerleutebesprechung, dass die Opti-Zeit bei ihm noch gar nicht so lange zurückliegen würde und zollte den Kinder Respekt, wie sie in der Nordseewelle segeln würde. Und dann segelte er während der Regatta mit dem riesigen Imoca Open 60 an das Regattafeld heran, als wollte er tatsächlich noch einmal ins Opti-Geschehen eingreifen.

Am Abend ging es dann für die Störtebeker Meute rauf aufs Schiff. Das Offshore Team Germany hatte zum Open Ship auf die „Einstein“ geladen, und der Besuch testete die Belastbarkeit des Ocean Renners, der in 2021/22 beim „The Ocean Race“ endlich mal wieder eine deutsche Yacht an die Startlinie bringen will. Dazu gab Boat-Captain Ian Smyth tiefe Einblicke in das Innenleben des Imoca, der sich unter Deck in schlichtem Schwarz präsentiert, seiner sechsköpfigen Crew gerade zwei Rohrkojen als Schlafplatz offeriert und durch eine großzügige Bad-Ausstattung besticht (ein pink-farbener Eimer). Die Raffinessen liegen in der Technik mit Canting-Kiel und zwei seitlichen sowie einem achterlichem Wassertank zur Gewichtsoptimierung, das ein schnelles Rennen um die Welt bringen soll.

Beim anschließendem Abendessen wurde unter den Nachwuchs-Assen dann kräftig diskutiert, welches wohl die beste Route um die Welt sei, ob man mit 14 Jahren noch zu jung für eine Teilnahme am Weltrennen sei – und ob nicht auch der Opti für die Hochsee taugen würde. Zumindest vor Helgoland haben die SOC-Segler diese Leistungsfähigkeit bewiesen.


Bildunterschrift: Der deutsche Ocean Racer "Einstein" segelt nah an das Opti-Feld heran und präsentierte sich am Abend beim Open Ship. Fotos: segel-bilder.de

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